Acherusisch
- Peter Feler

- 23. Dez. 2023
- 1 Min. Lesezeit
In wintergrauer Kühle geh' ich unter
Gehirnskeletten kahler Eichenbäume
durch Nebelskizzen von Gedankenräumen
und weiß, die Wände waren einmal bunter.
Die Räume lichten, lösen sich, zergehen,
zerfließen wie das Ende der Allee,
wie Acheron in einen letzten See.
In feinsten Ästchen oben ist kein Wehen.
Man ist, wes man sich noch entsinnt;
man bleibt ein angsterfülltes Kind,
das stolpert durch den Lebenslauf.
Am Ende bleib' ich einfach stehen.
Ich weiß nicht: Bin ich noch zu sehen?
Ich gehe ganz in Nebel auf.
[PF]

***
.png)






Kommentare